Dennoch bleibe ich stets an dir; denn du hältst mich bei meiner rechten Hand, du leitest mich nach deinem Rat und nimmst mich endlich in Ehren an.
Psalm 73, 23-24
Die St. Johannisgemeinde in Göttingen gedenkt in Dankbarkeit ihres früheren Pastors Klaus Reichmuth, der am 16. August 2021 im Alter von 97 Jahren verstorben ist. Er war von 1966 – 1989 als Pastor in St. Johannis tätig. Vielen Gemeindegliedern sind seine Predigten und seine Besuchstätigkeit, sein engagierter Einsatz im Stadtteil und seine Arbeit für Familien und Kinder in Erinnerung. Auch nach seiner Pensionierung blieb er in der Gemeinde aktiv. Die St. Johannisgemeinde dankt ihm sehr für sein segensreiches Wirken über viele Jahrzehnte. Wir befehlen ihn dem Frieden und der Liebe Gottes an.
Der Kirchenvorstand von St. Johannis Hildgund Broda, Vorsitzende des Kirchenvorstands Gerhard Schridde, Pastor
Ein afrikanischer Zauberer der schwarzen Magie nimmt Einfluss auf die christlichen Gemeinden in den Usambara Bergen in Tansania. Selbst der Kirchenvorstand ist nicht gefeit vor den Kräften des Zauberers.
Hörspiellesung mit musikalischer Begleitung
Christian Boness (Autor), Kai-Uwe Schütz (musikalische Begleitung)
In gewitterhellen Sommernächten schleicht das Gänsehaut-Liesel um die Wohnungen und Gräber von Schriftstellern, die einst in Göttingen lebten. Von diesen toten Poeten wie Gottfried August Bürger und den Brüdern Grimm lässt es sich dann unheimliche Märchen und Balladen zuraunen, und will mit ihren phantastischen Dichtungen die Menschen der alten Universitätsstadt das Gruseln lehren.
So treibt seit zehn Jahren das Gänsehaut-Liesel bereits sein Unwesen in und um Göttingen. Da ist es sehr stolz, nun als Gast in der altehrwürdigen Sankt-Johannis-Kirche zu erscheinen.
Doch ach – schon wartet dort die ungeliebte Schwester – das hübsche Gänseliesel …
G. Lautenbach und K. Boerst am Samstag, 21.8.2021, 18 Uhr
Sonnabend, 14.8.2021, 18 Uhr, Sommerbühne St. Johannis Musik für Orgel & Holzblasinstrumente zwischen neuer Musik und Aleatorik
Ove Volquartz & Peer Schlechta
Das Duo von Ove Volquartz und Peer Schlechta existiert seit ca . 15 Jahren In dieser Zeit haben die zwei Musiker improvisatorisch die Beziehungen zwischen Kirchenorgel, Kirchenakustik und Klarinetten u. Saxophonen erforscht und ihre eigene Musiksprache entwickelt, keine Anbiederung an klerikale Musikauffassungen, sondern angesiedelt im Niemandsland zwischen Neuer Musik, Free Jazz und freier Improvisation.
Am Samstag, 7.8. Sommerbühne St Johannis Göttingen 18 Uhr
Tanz art la danse-Ensemble Choreographie Judith Kara Klavier Gregor Kilian Geige Wojtek Bolimowski
Das passiert, wenn passionierte Jazzmusiker auf klassische Tänzerinnen im modernen Ballett treffen: Leidenschaft, Präzision, Begeisterung, Improvisationstalent und eine dynamische Mischung aus jungen tänzerischen Nachwuchstalenten und hochkarätigen Instrumentalisten.
Drei bekannte Künstler der Göttinger Kulturszene - Judith Kara, Wojtek Bolimowski und Gregor Kilian - haben mit dem jungen art la danse-Ensemble eine swingende Jazz-Performance im Balladenstil inszeniert die einlädt, ganz und gar und mit guter Laune in den klassischen Jazzstil der 30er Jahre, gemixt mit Modern-Ballet-Stilen einzutauchen.
Sonnabend, 31.7.2021, 18 Uhr Mit den Sommerimpressionen entsteht eine fließend, schwebende Tanzaufführung zu den Klängen impressionistischer Komponisten wie Debussy, Satie und Ravel. Verträumte, verspielte, hingebungsvolle Choreografien entstehen für diesen Sommerabend - ergänzt durch Bilder aus der artothek.
„Was bleibt, was uns bleibt, sind Freunde im Leben …“, so heißt es im Refrain eines deutschen Pop-Rock-Songs. Die Aussage kann als etwas resigniert empfunden werden: Das Letzte, was bleibt, sind verlässliche Freunde. Aber das wäre mir zu melancholisch. Warum diese Vorrede? Die Aussage gilt auch für Wiedersehensfreude. Denn: Am 22. Juli kamen auf Einladung von Pastor Gerhard Schridde und dem Kirchenvorstand St. Johannis, vertreten durch seine Vorsitzende Hildgund Broda, Menschen im Pfarrgarten hinter dem Gemeindehaus von St. Johannis zusammen, die sich aufgrund der pandemischen Umstände teilweise sehr lange nicht mehr gesehen hatten, jedenfalls nicht in dieser Gemeinschaft: Die sog. Aktiven der Gemeinde feierten ein Beisammensein bei Kaffee und Kuchen und Gegrilltem. Sie betrachteten mit Freude den Fortgang der Renovierungsarbeiten im Hauptschiff der Kirche, die sich nunmehr der finalen Runde nähern, ehe am Vortag des 1. Advents alle Gemeindeglieder ihre St. Johanniskirche im Zuge einer feierlichen Eröffnung wieder in Besitz nehmen können. Sie sprachen miteinander über Erlebtes und schmiedeten Pläne in der Hoffnung, dass ihre volle Aktivität, z. B. bei der Kirchenöffnung unter der Woche, bei den Turmführungen, bei der Bewirtung oder in der umfangreichen Chorarbeit, bald wieder möglich ist.
Der neu gewählte Superintendent, Dr. Frank Uhlhorn, weilte unter den Gästen des Nachmittags, wurde herzlich begrüßt und konnte sich gleich ein Bild davon machen, wie es um sein Verständnis von Kirchenarbeit hier an St. Johannis bestellt ist: „Ich bin ein Fan der Gemeindestruktur, die evangelische Kirche lebt in der Gemeinde und von der Gemeinde“. So hatte er es in der vergangenen Woche vor der Kirchenkreissynode formuliert. Und wahrlich: Man kann Fan der Gemeindearbeit an St. Johannis sein. Rats- und Marktkirche, Gemeindekirche, Kulturkirche, das alles ist St. Johannis. Viele helfende Hände und ein gutes Verständnis untereinander machen diese Gemeinde zu einem Ort, an dem man sich wohlfühlen kann. Ein Selbstläufer ist das nicht, aber das Wiedersehen im Pfarrgarten erfüllte voll und ganz den Wunsch der Einladenden: „Wir wollen das Wort ‚Gemeinde‘ wieder füllen mit einer Erfahrung von Gemeinschaft und Gemeinsamkeit“. Es ist gelungen. Es ist das, „was bleibt“.
Sie sind die wahren "Blues Brothers": Seit 1982 stehen die Brüder Tim & Peter Funk gemeinsam auf der Bühne und geben ihre Antwort auf die Frage: "Kann der Mitteleuropäer den Blues singen?" Er kann: Mit viel Power und Energie wird im Duo mit Gitarre und Mundharmonika vor allem der sogenannte "Piedmont-Style" gepflegt, eine Spielart des Folkblues, die in den 1930er Jahren des letzten Jahrhunderts im Südosten der USA aufkam. Hier dominiert die "party-taugliche" Seite des Country-Blues, der nie nur einsame Klage sondern immer auch Unterhaltungs- und auch Tanzmusik der schwarzen Landbevölkerung war. Eingestreut wird zudem der ein oder andere Gospel oder Worksong …
Weitere Veranstaltungen der Sommerbühne finden Sie unter "Termine"
Die Sommerferien nahen und damit Sommer und Sonne sowie Spiel und Spaß im Freien – und mit Freundinnen und Freunden. Ein Vorgeschmack erwarten wir am kommenden Sonntag, wenn in St. Johannis Göttingen der Gottesdienst im Freien vor der Kirche mit dem Kinderchor gestaltet wird.
Viele der Familien werden in den kommenden Wochen mehr unterwegs sein als sonst. Dafür gibt es einen besonderen Reisesegen an diesem Sonntag.
Der Gottesdienst kann bei einer Kugel Eis und/oder einem Espresso ausklingen. Wie? – Das bleibt noch ein Geheimnis … Der zweite ESPRESSO-Gottesdienst um 11.30 Uhr entfällt an diesem Sonntag.