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Moving Sounds - Jazzgottesdienst in St. Johannis

Fri, 03 Nov 2017 06:45:57 +0000 von Christian Schräder

Jubiläen und kein Ende?! Zum Auftakt des 40. Göttinger Jazzfestivals begrüßt Superintendent Friedrich Selter am

Sonntag, 5. November 2017 um 18 (!) Uhr in der Rats- und Marktkirche St. Johannis

den Ausnahmetrompeter und musikalischen Grenzgänger Markus Stockhausen (Trompete, Flügelhorn) und die Klarinettenvirtuosin Tara Bouman (Klarinette, Bassklarinette) zum Jazzgottesdienst.

Die beiden Musiker spielen seit dem Jahr 2002 als Duo MOVING SOUNDS zusammen. Mit Vorliebe spielen sie an akustisch besonderen Orten. Dabei genießt die Musik im sakralen Raum, in der sich ihre spirituelle Dimension erschließt, einen besonderen Stellenwert bei den Inszenierungen des Duos. Einfühlsame, teils poetische Worte verbinden sich mit der Musik zu einer Aussage, die uns und die Welt, in der wir leben, wirklich betrifft.

Superintendent Selter formuliert die Intention des von ihm initiierten und mittlerweile zur Tradition gewordenen Jazzgottesdienstes am ersten Sonntag im November so: „Worte der Bibel, Gebet und verkündigende Texte verschmelzen mit der Musik oder bilden einen spannungsreichen Kontrast zu ihr. Dabei spielen spontane und improvisierende Elemente sowohl bei der Musik als auch beim Wort eine wichtige Rolle. Dadurch entsteht eine Offenheit für die Kontingenz der Begegnung und Berührung. Wo sie geschieht, entstehen Momente besonderer Spiritualität, die über sich selbst hinausweisen.

„Bach and more“ hieß es im vergangenen Jahr beim Jazzgottesdienst in St. Johannis. Das Trio Kordes/Tetzlaff/Godejohann schlug eine Brücke vom Jazz zum spannungsvollen Verhältnis von Gebot und Freiheit. Moving Sounds setzt das in diesem Jahr fort. Der Name des Duos ist dabei Programm. Markus Stockhausen sagt dazu: „Es stimmt, unser Name ist mehrdeutig. Manchmal bewegen wir uns mit unseren Instrumenten im Kirchenraum, wir treten in Resonanz mit ihm, sodass sich der Klang unserer Instrumente am schönsten entfalten kann. Die Musik bewegt sich, und wenn es uns gelingt, unsere Zuhörer zu berühren, zu bewegen, dann sind wir glücklich.“

Der Eintritt ist frei, eine Spende wird erbeten.
Quelle: Karl-Heinz Krauskopf
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