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Aus fünf wird eine: Die Kirchengemeinden des Kirchengemeindeverbands Göttingen Innenstadt beschließen Fusion.

Tue, 28 Jan 2025 13:24:15 +0000 von Sonja Schlesinger

Die Gesellschaft ist in Bewegung, und die Kirche ist es ebenfalls. Alte Strukturen tragen nicht mehr und gewaltige Herausforderungen liegen vor uns. Innovation und Veränderung sind vonnöten. Deshalb stellen sich jetzt die Göttinger evangelisch-lutherischen Innenstadtgemeinden neu auf.

Am 27. Januar 2025 haben die Kirchenvorstände von St. Albani, St. Jacobi, St. Johannis, St. Marien und Thomas mit überwältigender Mehrheit die Fusion der Kirchengemeinden beschlossen. Zum 1. Januar 2026 entsteht in der Innenstadt eine Kirchengemeinde mit fünf Standorten und rund 9000 Gemeindemitgliedern. Ein Kirchenvorstand wird die Gemeinde leiten. 

Mit der Fusion wollen wir unsere bisherige Zusammenarbeit weiter ausbauen, Kräfte bündeln, Profile schärfen und Synergien realisieren. Ein zentrales Stadtkirchenbüro wird für gute Erreichbarkeit sorgen. Die Kirchtürme sollen stehen für Standorte mit erkennbaren Schwerpunkten in den Bereichen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Kultur, Kirchenmusik und Diakonie, Teilhabe an gesellschaftlichen Prozessen, mit unterschiedlichen Gottesdienstformen und -zeiten. 

Die neue Struktur soll dabei helfen, dass wir mitten in der Stadt Kirche mit Strahlkraft sind. Wir wollen unterschiedliche Generationen und verschiedene Interessen ansprechen, vielfältige Gottesdienste feiern, professionelle und beteiligende Kirchenmusik ermöglichen, helfend für Menschen in seelischer und existentieller Not da sein und gewachsene Beziehungen vor Ort pflegen.

Dass es auch in Zukunft rund um unsere Kirchtürme verlässliche kirchliche Arbeit und ansprechende Angebote gibt, ist unser Auftrag, Anliegen und Versprechen.

Für weitere Informationen und Anregungen sprechen Sie Ihre Kirchenvorsteher:innen oder Pastor:innen             

„Vertraut den neuen Wegen,
auf die uns Gott gesandt!
Er selbst kommt uns entgegen.
Die Zukunft ist sein Land.
Wer aufbricht, der kann hoffen
in Zeit und Ewigkeit.
Die Tore stehen offen.
Das Land ist hell und weit.“
(Klaus Peter Hertzsch)
Quelle: Alissa Glässel
Die Kirchenvorstände stärken sich am Ende eines langen Abends im Chorraum der Johanniskirche für den vor ihnen liegenden gemeinsamen Weg mit Gebet, Brot, Wein und Traubensaft.
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